Apr 26, 2025
Verlegung / Wissen

Dehnungsfuge

Dehnungsfuge – Warum sie wichtig ist und wie man sie richtig anlegt

Dehnungsfuge

Dehnungsfuge – Warum sie wichtig ist und wie man sierichtig anlegt

Dehnungsfugen sind essenziell für die Langlebigkeit von Bodenbelägen. Sie gleichen Spannungen aus, die durch Temperaturschwankungen oder Bewegungen im Untergrund entstehen, und verhindern Risse oder Verformungen. Besonders bei Naturstein und Feinsteinzeug sollten sie nicht fehlen.

Funktionen der Dehnungsfuge

  • Rissvermeidung:     Absorption von Spannungen im Boden
  • Schallschutz:     Minderung von Schallübertragung
  • Bewegungsfreiheit:     Schutz vor Verformungen

Wo werden sie eingesetzt?

  • Bodenfliesen:     Besonders an Übergängen und bei großen Flächen
  • Randbereiche:     Abschlussfugen zur Wand sollten mit flexiblem Silikon verfugt werden

So legen Sie Dehnungsfugen an – Schritt für Schritt

1. Planung:
Fugen an Raumrändern, bei Übergängen und über bestehenden Estrichfugeneinplanen. Die maximale Feldgröße sollte 40 m² nicht überschreiten.

2. Vorbereitung:

  • Fuge     reinigen
  • Dichtungsband     oder -profil einsetzen (verhindert direkten Bodenkontakt)
  • Ränder     mit Klebeband abkleben

3. Fugenmasse einbringen:

  • Elastische     Fugenmasse (z. B. Silikon) mit Kartusche gleichmäßig einfüllen
  • Tiefe     der Fuge = Breite der Fuge
  • Masse     mit Fugenglätter oder feuchtem Tuch glätten

4. Nachbearbeitung:

  • Klebeband     vorsichtig entfernen
  • Überschüsse     mit Tuch oder Schwamm säubern

Praxistipps

  • Fugenbreite:     In der Regel ca. 5 mm
  • Scheinfugen:     Dienen der gezielten Risslenkung im Estrich
  • Randfugen:     Auch Bewegungsfugen – sie entkoppeln Boden und Wand, verbessern     Schallschutz

Hinweis: Alle fachlichen Hinweise in diesem Artikel sind unverbindlich und ersetzen nicht die Kenntnisse eines fachlich geprüften Natursteinverlegers. 

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